Nach der Abfahrt von Bormio am Sonntag haderten die geschlagenen Österreicher mit ihrem weichen Herzen und sonstigen unzulänglichen Körperteilen.
Der Zweitplatzierte Klaus Kröll: "Ich wollte heute gewinnen. Und wenn man hier gewinnen will, dann muss man den Ski gnadenlos hinunterstoßen. Das habe ich nicht ganz geschafft, denn der Schlussteil war ein wenig zu vorsichtig". Also vor dem nächsten Mal ab ins Gnadenlosigkeits-Trainingscamp. Zur Zeit bietet sich etwa ein Trip nach Gaza an. Auch in punkto der gerne zitierten Brutalität lässt sich vielleicht noch etwas lernen.
Michael Walchhofer, Bormio-Doppelsieger 2006, zog den Hut vor Sieger Innerhofer. "Er hat einen perfekten Lauf erwischt und allen gezeigt, was er in seinen Füßen drinnen hat. Innerhofer war heute nicht zu schlagen", erklärte der Gröden-Gewinner, der auch von einer "extrem schweren Abfahrt" sprach und meinte: "Hier in Bormio muss man gnadenlos Skifahren."
Walchhofer hat es offenkundig nicht in seinen Füssen drinnen. Er wird daher auch zur Nachschulung geschickt, vielleicht zur Reflexzonen-Massage. Ein ganz anderes Kaliber ist natürlich wieder einmal Hermann Maier: "Ich bin meinen Mann gestanden", meinte Maier, bevor er rasch die Heimreise antrat. Leider war er offenkundig so schnell weg, dass nicht mehr eruiert werden konnte, wer von den Österreichern mehr oder weniger ihren Männern gestanden sind.
Montag, 29. Dezember 2008
Alonso soll 2011 zu Ferrari wechseln
Medienberichten zufolge wechselt Fernando Alonso bald den Rennstall. Bild: Gepa
Vertrag laut einem Bericht der "Gazetta dello Sport" bereits fixiert.
Ex-Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso soll ab 2011 für Ferrari fahren. Der 27-jährige Spanier, der Champion von 2005 und 2006, und der italienische Rennstall sollen bereits eine schriftliche Vereinbarung über einen Dreijahresvertrag mit einer Verlängerungsoption für 2014 getroffen haben.
Sollte sich der in der vergangenen Saison enttäuschende Finne Kimi Raikkönen nicht deutlich verbessern, könnte Alonso bereits ein Jahr früher nach Maranello wechseln, wie die "Gazzetta dello Sport" berichtete. Der Finne müsse dann vorzeitig gehen, Felipe Massas Position sei nicht in Gefahr. Alonso ist vertraglich bis 2010 an Renault gebunden.
Quelle: tt.com
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Dienstag, 23. Dezember 2008
Kanadas Biathletinnen strippen für Olympia
Mehr als Platzierungen um Rang 50 sind derzeit nicht drin für Kanadas Biathletinnen. Um bei den Winterspielen 2010 in Vancouver besser abzuschneiden, erinnerten sie sich an eine alte Regel: Sex sells. Sie produzierten einen Kalender mit Erotikbildern, um mit der finanzstarken Konkurrenz mitzuhalten.
Die wahre Mühsal Olympias dämmerte Megan Tandy, 20, und Rosanna Crawford, 20, oft erst in den gemeinsamen Arbeitspausen. Die beiden kanadischen Biathletinnen trafen sich dann gelegentlich in der Railway Avenue von Canmore im Bundesstaat Alberta und besprachen ihre Sehnsucht von der Medaillenjagd in Vancouver im Februar 2010. „Winterspiele zu Hause in Kanada sind ein Traum“, schwärmt ihre Teamkollegin Zina Kocher, 26, „es wäre unglaublich, wenn einer von uns tatsächlich ein Platz auf dem Podium gelänge.“
Es lag kein Schnee, denn es war Sommer. Aber die Tage verliefen fast anstrengender als in der Wintersaison, wenn Tandy oder Crawford mit ihren Gewehren auf Ski durch die Gegend laufen etwa bei Weltcups wie in Hochfilzen am Wochenende. Die beiden kanadischen Top-Biathletinnen nämlich schafften ihre finanzielle Grundlage für den langen Winter: Crawford reichte bei „Avalanche Videos“ den Kunden die Filme über den Tresen, Tandy kellnerte im „Starbucks“.
Kocher konnte es, wie die beiden weiteren Teammitglieder Sandra Keith,28, und Megan Imrie, 22, ruhiger angehen lassen. Sie wohnt bei ihren Eltern in Red Deer und sie genießt ein wenig öffentliche Förderung, weil sie die erfolgreichste der Mannschaft ist. Vor zwei Jahren gelang ihr in Östersund mal ein dritter Platz. Dann warf Pfeiffersches Drüsenfieber sie so weit zurück, dass Fernsehkameras sie selten einfangen, da sie sich derzeit im Weltcup-Umfeld der Kolleginnen tummelt: Mehr als Platzierungen um die 50 sind nicht drin für Kanadas Beste.
Zwei-Zylinder-Motor gegen einen V-6
„Man muss das ins Verhältnis setzen: Wenn ich neben einer Deutschen starte, bekommt sie an Förderung allein, was unsere gesamte Mannschaft als jährliches Budget erhält“, klagt Kocher, „es ist, als wäre ich ein Zwei-Zylinder-Motor, der mit einem V-6 mithalten soll.“
Prompt hat Kocher ihre Zeit im Sommer genutzt, am Tuning zu tüfteln. Das Ergebnis lässt sich über die kommenden zwölf Monate bewundern. Nach eingehender Beratung mit der Langlaufkollegin Sara Renner, die ihre vierten Olympischen Spiele anstrebt und ein ähnliches Projekt probiert hat, setzten Kocher und die Kolleginnen ihre Körper für einen Kalender in Szene: „Die Fotos sollen erotisch sein, aber geschmackvoll und daher keine sexuellen Körperteile zeigen.“
Dass Spitzensportler ihre durchtrainierte Physis zur Schau stellen, um höchstpersönlich in einer vom zunehmenden Körperkult geprägten Gesellschaft vom uralten Verkaufsprinzip „Sex sells“ zu profitieren, ist nicht neu. Dass sie ihre Nacktheit als Mittel heranziehen, um ihre sportliche Förderung erst auf ein professionelles Niveau zu hieven aber schon.
Für gewöhnlich legen insbesondere Olympias Ausrichterländer Programme für mehrere Hundert Millionen Euro auf, um dem Volk Medaillen zu garantieren. Das Werk, das die Biathletinnen nun im Internet für 25 kanadische Dollar vertreiben (www.boldbeautifulbiathlon.com), soll Verteilungsschwächen in der kanadischen Olympia-Förderung ausgleichen: Von den 110 Millionen Dollar, die Staat, Sportverbände und Sponsoren seit Januar 2005 über die Organisation „Own the Podium“ aufwenden, um Kanada Platz eins im Medaillenspiegel von Vancouver zu garantieren, kommt fast nichts im Frauen-Biathlon an. „Wir hoffen, dass wir damit auch unserem Sport mehr Aufmerksamkeit bescheren können“, sagt Kocher, „denn in Kanada interessiert sich kein Mensch für Biathlon, keines unserer Rennen wird im Fernsehen gezeigt.“
Bei Unterfinanzierung wird blank gezogen
Nacktkalender-Projekte wie von der amerikanischen Hochspringerin Amy Cuff oder den britischen Männer-Rugby Mannschaften von Gloucester oder Westbury-on-Severn pflegten entweder wohltätigen Zwecken, privatem Gewinnstreben oder Publicity-Sehnsucht zu dienen. Zunehmend häufiger folgen nun Athleten aus Randsportarten dem Vorbild von Australiens Frauen-Fußballnationalmannschaft: Von chronischer Unterfinanzierung geplagt, zogen die Matildas 1999 blank.
Dabei erweist sich der Mut zu so viel Exhibitionismus gerade in Ländern wie Kanada, das als Wiege der Prüderie gilt, als heikel. Einerseits droht den Frauen in ihrem Kampf um Gleichberechtigung von Männern angefeindet zu werden, die rügen, dass ihre sportlichen Waffen offenbar eben doch nicht ausreichten. Obwohl ihr Kalender sich erfolgreich verkaufte, mussten die Matildas vor knapp zehn Jahren in der männlich dominierten Fußballwelt viel Häme einstecken.
In Europa stören Frauenbrüste nicht mehr
Andererseits dient gerade die Frage des Umgangs mit öffentlicher Erotik trefflich, Toleranzschwächen einer Gesellschaft bloßzustellen. Die spanische Fotografin Ana Arce, eine Curling-Nationalspielerin, hat bereits zwei Kalender mit Nacktbildern der weltbesten Athletinnen ihres Sports veröffentlicht, bevor sie für das kommende Jahr eine eigene Ausgabe für den US-Markt (www.thecurlingnews.com) fertigen sollte: „Die vorherigen waren zu gewagt für Nordamerika“, sagt sie, „in Europa sind wir viel offener, der Anblick von Frauenbrüsten entrüstet hier niemanden mehr, dort aber schon.“
Kanadas Biathletinnen hoffen, nackt den Spagat zwischen Erotik und Moral so geschmeidig geschafft zu haben, dass die Rechnung aufgeht. Für Fotografen und den Druck von 5000 Kalendern haben sie 13.000 Dollar auch mithilfe von Sponsoren investiert. Das Quintett hofft, 80.000 Dollar zu erlösen. Im Jahr veranschlagen die Frauen 30.000 Dollar Weltcup-Kosten pro Person. „Es wäre schön, wenn wenigstens mal die ganze Saison ein Physiotherapeut dabei sein könnte“, sagt Kocher, „Bedingungen wie Norwegen, Deutschland oder Russland bekommen wir sowieso nie.“
Quelle: welt.de
Bilder (c) www.boldbeautifulbiathlon.com
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Montag, 22. Dezember 2008
Deutsche Sportler des Jahres
Matthias Steiner nimmt die Auszeichnung entgegen (c) dpa/pa
Olympiasieger Gold-Fisch Steffen, Gewichtheber Steiner und Hockeymannschaft der Herren.
Gold-Fisch Britta Steffen, Gewichtheber Matthias Steiner und die Hockey-Nationalmannschaft der Herren sind die „Sportler des Jahres“ 2008. Sie erhielten bei der von der Internationalen Sport-Korrespondenz (ISK) organisierten 62. Wahl von den etwa 1.500 Sportjournalisten jeweils mit großem Vorsprung die meisten Stimmen. Damit brachte das in China Glück verheißende „Jahr der Ratte“ diesem Trio nicht nur bei den Olympischen Spielen in Peking Gold, sondern auch bei der traditionellen Gala am Sonntagabend (21. Dezember) im Kurhaus Baden-Baden den erwarteten Sieg. Etwa 750 Gäste feierten mit zahlreichen Spitzenathleten im festlich geschmückten Benazét-Saal diesen Höhepunkt und Ausklang der Saison.
Schwimm-Star Britta Steffen hatte die lange Durststrecke der Deutschen im Pekinger „Wasserwürfel“ mit ihren zwei Goldmedaillen über 100 und 50 Meter Freistil beendet.
Tragik, Trauer, und dann der Triumph: Die Geschichte des Gewichthebers Matthias Steiner rührte Hunderttausende. Der gebürtige Österreicher, der am 1. Januar 2008 die deutsche Staatsbürgerschaft erhielt, hatte am 16. Juli bei einem tödlichen Unfall seine junge Frau Susann verloren. Wenige Wochen später stemmte der 26 Jahre alte 145-Kilogramm-Koloss in China die höchste Last im Superschwergewicht.
Erst nach einer Krisensitzung ohne Coach hatten sich die Hockey-Herren in Peking wieder zusammengerauft und vermieden nach einem Kraftakt das frühe Aus. Gold war schließlich der Lohn für den neu gewonnenen Teamgeist. So knapp sich die Truppe von Erfolgstrainer Markus Weise in Peking durchgesetzt hatte, so klar triumphierte sie bei der Wahl zur „Mannschaft des Jahres“.
Quellen: dpa, pa
Olympiasieger Gold-Fisch Steffen, Gewichtheber Steiner und Hockeymannschaft der Herren.
Gold-Fisch Britta Steffen, Gewichtheber Matthias Steiner und die Hockey-Nationalmannschaft der Herren sind die „Sportler des Jahres“ 2008. Sie erhielten bei der von der Internationalen Sport-Korrespondenz (ISK) organisierten 62. Wahl von den etwa 1.500 Sportjournalisten jeweils mit großem Vorsprung die meisten Stimmen. Damit brachte das in China Glück verheißende „Jahr der Ratte“ diesem Trio nicht nur bei den Olympischen Spielen in Peking Gold, sondern auch bei der traditionellen Gala am Sonntagabend (21. Dezember) im Kurhaus Baden-Baden den erwarteten Sieg. Etwa 750 Gäste feierten mit zahlreichen Spitzenathleten im festlich geschmückten Benazét-Saal diesen Höhepunkt und Ausklang der Saison.
Schwimm-Star Britta Steffen hatte die lange Durststrecke der Deutschen im Pekinger „Wasserwürfel“ mit ihren zwei Goldmedaillen über 100 und 50 Meter Freistil beendet.
Tragik, Trauer, und dann der Triumph: Die Geschichte des Gewichthebers Matthias Steiner rührte Hunderttausende. Der gebürtige Österreicher, der am 1. Januar 2008 die deutsche Staatsbürgerschaft erhielt, hatte am 16. Juli bei einem tödlichen Unfall seine junge Frau Susann verloren. Wenige Wochen später stemmte der 26 Jahre alte 145-Kilogramm-Koloss in China die höchste Last im Superschwergewicht.
Erst nach einer Krisensitzung ohne Coach hatten sich die Hockey-Herren in Peking wieder zusammengerauft und vermieden nach einem Kraftakt das frühe Aus. Gold war schließlich der Lohn für den neu gewonnenen Teamgeist. So knapp sich die Truppe von Erfolgstrainer Markus Weise in Peking durchgesetzt hatte, so klar triumphierte sie bei der Wahl zur „Mannschaft des Jahres“.
Quellen: dpa, pa
Sonntag, 21. Dezember 2008
Fussball: Heftige Randale in München
Mehrere hundert Fußball-Fans haben sich am Rande des Regionalligaspiels zwischen dem TSV 1860 München II und dem SV Waldhof Mannheim (1:4) am Samstag zum Teil heftige Gefechte geliefert. Nach Polizeiangaben randalierten Anhänger beider Lager vor dem Stadion an der Grünwalder Straße.
Sie prügelten aufeinander ein, einige Randalierer gingen außerdem gewaltsam gegen Polizisten vor. Bei Auseinandersetzungen mit den Hooligans wurden mindestens fünf Beamte leicht verletzt. Mindesten vier Personen seien festgenommen worden, teilte die Polizei in München mit. Nach Angeben der Mannheimer Polizei verlief die Rückreise der Mannheimer Fans anschließend ruhig.
Die Vorrunden-Begegnung der beiden Vereine hatte bereits am 15. August in Mannheim für Probleme gesorgt. Damals musste das Spiel in der 47. Minute unterbrochen werden, weil Fans im Mannheimer Block Feuerwerkskörper auf das Spielfeld geworfen hatten. Nach dem Abpfiff versammelten sich dann nach Polizeiangaben etwa 300 Mannheimer Anhänger vor dem Carl-Benz-Stadion. Bei den Krawallen wurden 15 Beamte verletzt. Die Polizei reagierte darauf mit einem massiveren Polizeiaufgebot bei späteren Spielen.
Aus Sicht von Waldhof-Präsident Mario Nöll trifft die Mannheimer Fans keine Schuld an den erneuten Krawallen. Sie seien - wie bereits bei der Begegnung im August - von den Münchner Anhängern provoziert worden. "Die Polizei hat daraufhin unsere Fans eingeschlossen. Die Beamten haben da vorbildlich reagiert", sagte Nöll am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur dpa. Von den Waldhof-Fans sei Gewalt "allenfalls in vereinzelter Form" ausgegangen. Dies dokumentierten auch Fotos.
Nöll beschrieb es als bezeichnend, dass es bei der Begegnung mit den Bayern wieder zu Problemen gekommen ist. "Natürlich sind unsere Fans nicht unproblematisch", räumte er ein. "Das wissen die anderen aber auch - und provozieren sie entsprechend." Nach Angaben von Nöll gehöre den Mannheimer Fans inzwischen nicht mehr die aktive Hooliganszene der 80er und 90er Jahre an.
Quelle: SZON
Sie prügelten aufeinander ein, einige Randalierer gingen außerdem gewaltsam gegen Polizisten vor. Bei Auseinandersetzungen mit den Hooligans wurden mindestens fünf Beamte leicht verletzt. Mindesten vier Personen seien festgenommen worden, teilte die Polizei in München mit. Nach Angeben der Mannheimer Polizei verlief die Rückreise der Mannheimer Fans anschließend ruhig.
Die Vorrunden-Begegnung der beiden Vereine hatte bereits am 15. August in Mannheim für Probleme gesorgt. Damals musste das Spiel in der 47. Minute unterbrochen werden, weil Fans im Mannheimer Block Feuerwerkskörper auf das Spielfeld geworfen hatten. Nach dem Abpfiff versammelten sich dann nach Polizeiangaben etwa 300 Mannheimer Anhänger vor dem Carl-Benz-Stadion. Bei den Krawallen wurden 15 Beamte verletzt. Die Polizei reagierte darauf mit einem massiveren Polizeiaufgebot bei späteren Spielen.
Aus Sicht von Waldhof-Präsident Mario Nöll trifft die Mannheimer Fans keine Schuld an den erneuten Krawallen. Sie seien - wie bereits bei der Begegnung im August - von den Münchner Anhängern provoziert worden. "Die Polizei hat daraufhin unsere Fans eingeschlossen. Die Beamten haben da vorbildlich reagiert", sagte Nöll am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur dpa. Von den Waldhof-Fans sei Gewalt "allenfalls in vereinzelter Form" ausgegangen. Dies dokumentierten auch Fotos.
Nöll beschrieb es als bezeichnend, dass es bei der Begegnung mit den Bayern wieder zu Problemen gekommen ist. "Natürlich sind unsere Fans nicht unproblematisch", räumte er ein. "Das wissen die anderen aber auch - und provozieren sie entsprechend." Nach Angaben von Nöll gehöre den Mannheimer Fans inzwischen nicht mehr die aktive Hooliganszene der 80er und 90er Jahre an.
Quelle: SZON
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Dienstag, 16. Dezember 2008
Rallye-WM: Subaru folgt Suzuki bei Notbremsung
Einen Tag nach dem Rückzug von Suzuki ist Ex-Weltmeister Subaru dem Beispiel seines Konkurrenten gefolgt. Subaru hat damit ebenso die Konsequenzen aus der Automobilkrise gezogen. Die Rallye-WM fährt somit einer unsicheren Zukunft entgegen.
"Unser Geschäftsumfeld hat sich wegen des schnellen Abschwungs der globalen Wirtschaft dramatisch verändert", teilte Ikuo Mori, Chef des Subaru-Mutterkonzerns Fuji Heavy Industries, mit. Subaru war seit 19 Jahren im Rallye-Zirkus dabei.
Subaru, von 1995 bis 1997 drei Mal Marken-Weltmeister in Serie, erreichte in diesem Jahr mit 67 Punkten hinter Weltmeister Citroen und Ford den dritten Rang in der Markenwertung. 47 Siege fuhr Subaru in der Rallye-WM ein. Mit dem Schotten Colin McRae (1995), dem Engländer Richard Burns (2001) und dem Norweger Petter Solberg (2003) stellte man drei Mal den Fahrerweltmeister. Solberg war auch 2008 für Subaru am Start, Chris Atkinson war der zweite Pilot. In der Endabrechnung wurde Atkinson Fünfter, Solberg landete in der Fahrerwertung auf Rang sechs.
Schockwelle
Die Nachricht vom Rückzug fing wie eine Schockwelle durch die Branche. Wenn das Rallye-Jahr Ende Februar 2009 in Irland beginnt, steht zumindest die Marken-WM auf der Kippe. Nach dem Ausstieg von Suzuki und Subaru sind nur noch Citroen und Ford werksseitig vertreten. Für ein WM-Prädikat setzt der Internationale Automobilverband (FIA) aber die Teilnahme von drei Herstellern voraus.
Möglich ist jedoch, dass die beiden privaten Ford-Teams von Stobart (Großbritannien) und Munchi's (Argentinien), die schon in diesem Jahr mit einem eingeschränkten Programm zur Marken-WM antraten, auch 2009 als Herstellerteams gewertet werden. Damit wäre die Voraussetzung für ein WM-Prädikat erfüllt.
Bild (c) rtr
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Montag, 15. Dezember 2008
Suzuki steigt aus Rallye-WM aus
Bild (c) GEPA
Die Absatzkrise der Autoindustrie trifft nun auch den Rallye-Sport. Der japanische Hersteller Suzuki zieht sich per sofort aus der Weltmeisterschaft zurück.
Vor zehn Tagen hatte Honda überraschend seinen Ausstieg aus der Formel 1 verkündet. Audi verließ kurz darauf die renommierte American Le Mans-Sportwagenserie. Suzuki begründete nun seinen Rückzug damit, sich künftig wegen der weltweiten Finanzkrise auf das Kerngeschäft konzentrieren zu wollen. Damit sind in der Rallye-Serie mit Citroën, Ford und Subaru nur noch die vom Weltverband mindestens für eine WM geforderten drei Hersteller am Start.
Domino-Effekt
Schon nach dem Ausstieg von Honda aus der Königsklasse hatten Experten vor einem "Domino-Effekt" für den Motorsport gewarnt. Die Formel 1 reagierte auf den drohenden Abschied weiterer Hersteller mit einem drastischen Sparpaket, das am vergangenen Freitag vom Internationalen Automobilverband FIA verabschiedet wurde.
Schwieriges Umfeld
"Der Motorsport kann ja nicht die Augen verschließen vor den Umständen, die überall herrschen", sagte Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher am Wochenende in London. Wie Suzuki hatten auch Honda und Audi mit der schwierigen Geschäftslage argumentiert. Audi wolle sich künftig "auf die Schauplätze in Europa konzentrieren", hieß es zum ALMS-Ausstieg nach neun Jahren.
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Freitag, 12. Dezember 2008
Ronaldo: Baldiges Comeback?
Dreimal hat er es schon zum Weltfußballer geschafft: Ronaldo. Ein genaues Datum für seine langersehnte Rückkehr kann oder will der Ex-Profi jedoch noch nicht nennen.
Ronaldos neuer Verein wird der brasilianische Erstligist SC Corinthians sein. Der mittlerweile 32-jährige Star ließ bei seiner Vorstellung verlauten, dass sein Team das Training sowie seine Entwicklung abwarten.
Zweifel an seinem Leistungsniveau nach einer weiteren schweren Knieoperation hat Ronaldo nicht: "Ich bin für den Fußball noch nicht tot. Ich werde beweisen, dass ich einmal mehr ein Hindernis in meiner Karriere überwinde."
Ronaldos neuer Verein wird der brasilianische Erstligist SC Corinthians sein. Der mittlerweile 32-jährige Star ließ bei seiner Vorstellung verlauten, dass sein Team das Training sowie seine Entwicklung abwarten.
Zweifel an seinem Leistungsniveau nach einer weiteren schweren Knieoperation hat Ronaldo nicht: "Ich bin für den Fußball noch nicht tot. Ich werde beweisen, dass ich einmal mehr ein Hindernis in meiner Karriere überwinde."
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Weltfussballer: Ballack nicht in Auswahl
Bild: Michael Ballack (c) dpa
Nationalmannschaftskapitän Michael Ballack steht nicht mehr auf der Liste für die Wahl zum Weltfußballer des Jahres. Noch im Rennen sind bei den Männern Vorjahressieger Kaká (Brasilien), Lionel Messi (Argentinien), Cristiano Ronaldo (Portugal), Fernando Torres (Spanien) und Xavi (Spanien).
Bei den Frauen stehen in Torhüterin Nadine Angerer und der bereits dreimal ausgezeichneten Stürmerin Birgit Prinz neben Cristiane, Marta (beide Brasilien) und Kelly Smith (England) zwei Deutsche zur Wahl. Das geht aus der Liste hervor, die der Fußball-Weltverband am Freitag veröffentlichte. Die Gewinner werden am 12. Januar in Zürich bekanntgegeben.
Die genannten Finalisten wurden nach FIFA-Angaben in einer Abstimmung unter den Trainern und Spielführern aller Männer- und Frauen-Nationalteams ermittelt, die ihre Favoriten aus einer Liste mit Spielerinnen und Spielern auswählen durften. Auf dieser 23 Spieler umfassenden Vorschlagsliste hatten Chelsea-Profi Ballack als einziger Deutscher und der Franzose Franck Ribéry vom deutschen Meister FC Bayern München als einziger Bundesliga-Profi gestanden.
Die besten Chancen bei der Gala im Opernhaus von Zürich werden Ronaldo vom englischen Meister und Champions-League-Sieger Manchester United eingeräumt. Der 23-Jährige war vor zehn Tagen bereits mit dem Goldenen Ball als Europas Fußballer des Jahres ausgezeichnet worden.
Quelle: victipp.de
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Donnerstag, 11. Dezember 2008
Bayern feiert Gruppensieg durch 3:2 in Lyon
Bild: Bayerns Klose (l), Schweinsteiger (M) und van Bommel feiern das 3:0.(c) dpa
Der FC Bayern München hat sich in einem mitreißenden und torreichen Duell mit Olympique Lyon mit einem 3:2-Erfolg den Gruppensieg in der Vorrunde der Champions League gesichert.
Trotz eines beruhigenden 3:0-Pausenvorsprungs und einer beeindruckend souveränen Vorstellung in den ersten 45 Minuten musste der deutsche Fußballmeister gegen die nie aufsteckenden französischen Gastgeber aber länger bangen, als ihm lieb war. «Wir sind hochzufrieden. Wir sind verdient Gruppensieger geworden in einer sehr schweren Gruppe», bilanzierte Trainer Jürgen Klinsmann und lobte die «überragende» erste Halbzeit: «Das war allererste Sahne.»
Der herausragende Nationalstürmer Miroslav Klose (12. Minute/37.) und der erneut brillierende Spielmacher Franck Ribéry mit seinem ersten Champions-League-Tor (34.) schossen den Vorsprung heraus. In seinem 150. Europacupspiel kam Lyon vor 38 349 Zuschauern im Stade Gerland jedoch durch Sidney Gouvou (52.) und Karim Benzema (68.) noch einmal heran. Am Ende aber jubelten die Bayern, die im Achtelfinale im Februar und März in der K.o.-Phase nun im Rückspiel Heimrecht haben werden. «Das ist ein kleiner Vorteil», meinte Klinsmann. Die Auslosung findet am 19. Dezember statt.
Trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt und dauerhaften Schneeregens kamen beide Mannschaften sofort auf Betriebstemperatur. Den besseren Start erwischte allerdings der Serienmeister aus Lyon: Nach nur anderthalb Minuten hatte der Brasilianer Ederson die Führung auf dem Kopf, scheiterte aber an Bayern-Keeper Michael Rensing. 180 Sekunden später versuchte es der 15-Millionen-Einkauf von Lyon mit einem Distanzschuss - verfehlte das Ziel jedoch knapp.
Die ohne Lucio und Zé Roberto sowie Nationalstürmer Lukas Podolski nach Lyon angereisten Bayern überstanden unbeschadet die erste Druckphase der ersatzgeschwächten Franzosen. In der Abwehr konnte das komplett in kanariengelb angetretene Olympique-Team das Fehlen von Cris nicht kompensieren. Eine Verwirrung nutzte Klose mit einem Schuss mit der rechten Innenseite zum 1:0. Tim Borowski verfehlte es wenig später (18.), auf 2:0 zu erhöhen. Dafür zielte Ribéry genau: Mit diesmal ebenfalls kanariengelben Schuhen schlenzte er den Ball bei seinem ersten Spiel in Frankreich mit einer deutschen Mannschaft ins lange Eck. Etwas weniger in Szene konnte sich auf der rechten Seite der ganz kurz vor einer Vertragsverlängerung stehende Nationalspieler Bastian Schweinsteiger setzen.
Nach dem zweitem Tor des sehr lauffreudigen und engagierten Klose war den kurz zuvor durch Ederson gescheiterten Franzosen der Glaube an den Sieg fast geraubt. Bayern-Präsident geriet ganz im Gegensatz zu seiner legendären Brandrede von 2001 schon nach der ebenso effektiven (vier Schüsse - drei Treffer) wie spielerisch gelungenen ersten Halbzeit ins Schwärmen. «Alles ist in Bewegung. Ganz im Gegensatz zu den Spaziergängern von vor sieben Jahren», sagte der Fußball-«Kaiser» beim Pay-TV-Sender Premiere.
Kurz nach dem Seitenwechsel hatte Ribéry seinen zweiten Treffer auf dem Fuß, Jubel brandete aber wenig später bei Lyon auf, als Gouvou das 1:3 erzielte. Nun war es Olympique, das das Heft in die Hand nahm. Und den zweiten Treffer nur knapp verpasste, als Schweinsteiger auf der Linie und Rensing retten mussten (60.). Die Souveränität war so gut wie verflogen: Auch bei Benzemas Treffer war die Defensive nicht ganz auf der Höhe. Zehn Minuten vor Schluss hielt Rensing den Sieg mit einer weiteren starken Parade. Die Bayern blieben letztlich aber zum 15. Mal in Serie in einem Pflichtspiel ungeschlagen.
Quelle: victipp.de
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Mittwoch, 10. Dezember 2008
Schusters Entlassung setzt Reals Krise kein Ende
Bild: Juande Ramos (c) dpa
Bei der Ablösung von Trainer Bernd Schuster hatte Real Madrid es so eilig, dass der Nachfolger Juande Ramos sich nicht einmal in Ruhe einkleiden konnte.
«Man gab mir einen Trainingsanzug, und ich weiß nicht, ob er mir richtig passt», berichtete der neue Coach des spanischen Fußballmeisters. «Ich hatte nicht einmal Zeit, in den Spiegel zu schauen.»
Ganz so überrascht dürfte der 54-Jährige allerdings nicht gewesen sein: Der ehemalige Trainer von Tottenham Hotspur und des FC Sevilla hatte schon seit Wochen gewusst, dass er bei Real als möglicher Nachfolger Schusters gehandelt wurde. Das Schicksal des «blonden Engels» bei den «Königlichen» war seit dem 15. November praktisch besiegelt. Damals hatten Sportdirektor Pedja Mijatovic und weite Teile des Vorstands den Trainer nach Reals 0:1-Niederlage bei Real Valladolid entlassen wollen. Nur Clubchef Ramón Calderón war nach spanischen Medienberichten gegen Schusters Hinauswurf.
Drei Wochen später konnte auch der Präsident den Trainer nicht mehr halten. Schuster hatte mit seiner Behauptung, Real habe im Derby beim Rivalen FC Barcelona keine Chance, den Stolz der Madrilenen verletzt. Der Deutsche wurde so zum zweiten Real-Coach nach John Toshack, der wegen einer Äußerung sein Amt verlor. Der Waliser hatte 1999 seinen Hinauswurf mit dem Satz provoziert: «Eher fliegt ein Schwein über das Bernabéu-Stadion, als dass ich mich ändere.»
In der spanischen Fußballwelt herrschte weitgehend Übereinstimmung darüber, dass Schuster dem Verein keine andere Wahl gelassen habe. Man ist sich aber auch einig, dass der entlassene Trainer nicht der Hauptschuldige für die Krise der «Königlichen» war. «Mijatovic hat (mit seiner verfehlten Saisonplanung) zehnmal so viele Fehler begangen wie Schuster», schrieb das Sportblatt «Marca». «Es ist ein Wahnsinn, vier Tage vor dem Schlagerspiel bei Barça den Trainer zu wechseln.»
Mit dem Hinauswurf Schusters ist die Krise bei Real keineswegs überwunden. Nun geraten Mijatovic und Calderón ins Zentrum der Kritik. Der Sportchef und der Präsident hatten im Sommer alle Forderungen des Trainers nach einer Stärkung des Kaders in den Wind geschlagen. «Für Schuster war bei Real kein Platz mehr, aber auch Calderón hat dort nichts mehr zu suchen», meint Alfredo Relaño, Chefredakteur des Sportblatts «As». Der Ruf des Clubchefs ist auch deshalb angeschlagen, weil er auf einer Versammlung Mitglieder eines radikalen Fanclubs aufmarschieren und Oppositionelle niederschreien ließ. Die Zeitung «El Mundo» forderte eine neue Präsidentenwahl.
Der einzige ruhende Pol in all dem Wirrwarr ist der Kapitän Raúl. Das 31 Jahre alte Idol «überlebte» in seiner Profi-Karriere beim Rekordmeister fünf Präsidenten, sechs Sportdirektoren und zwölf Trainer. Raúl nahm nun die Fäden in die Hand. Sein Wort gab nach Angaben der Zeitung «El País» den Ausschlag dafür, dass Calderón der Entlassung Schusters zustimmte. Der Stürmer könnte auch bei der Verpflichtung des neuen Trainers eine Rolle gespielt haben: Er hat denselben Manager wie Juande Ramos.
Quelle: victipp.de
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Lewis Hamilton: McLaren ist mein zu Hause
Bild: flickr.com/ChrisMRichards
Mit McLaren Mercedes wurde er im ersten Jahr in der Formel 1 Vize-Weltmeister, in der zweiten Saison holte er den Titel: Lewis Hamilton ist begeistert von dem deutsch-britischen Rennstall - und will nie mehr weg.
"Ich wurde bei McLaren geboren und bin dort aufgewachsen, es ist mein Zuhause", wird der jüngste Formel-1-Champion aller Zeiten von der italienischen Zeitung Corriere della Sera zitiert. "Ich werde niemals zu einem anderen Team wechseln", lautet sein Treueschwur an McLaren-Boss Ron Dennis.
Das Schicksal seines britischen Kollegen Jenson Button, der nach dem Formel-1-Ausstieg von Honda um seinen Job bangen muss, lässt den 23-Jährigen nicht kalt: "Wir wussten schon länger, dass der Motorsport vor Problemen steht. Für das Team und Button tut es mir leid. Ich hoffe, er findet einen Ausweg."
Quelle: rp
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Bernd Schuster zu ZSKA Moskau?
Der entlassene Cheftrainer von Real Madrid, Bernd Schuster, wird als neuer Coach von ZSKA Moskau gehandelt.
Der vergangene Woche zurückgetretene ZSKA-Cheftrainer Valeri Gassajew hatte bereits im Sommer seinen Rücktritt zum Saisonende angekündigt. Schuster wurde am Dienstag von Juande Ramos bei den Königlichen in Madrid abgelöst. Wie Real-Sportdirektor Predrag Mijatovic mitteilte, wurde der Vertrag mit Schuster auf beiderseitigem Wunsch aufgelöst.
In einem Interview für den russischen Radiosender Majak teilte der Präsident von ZSKA dieser Tage mit, dass zwei Kandidaten als Cheftrainer in Frage kommen. "Nach dem heutigen Stand sind auf der Kandidatenliste zwei Namen", sagte er. "Wir verhandeln derzeit mit zwei Fachleuten, deren Namen ich nicht nennen werde. Sollte etwas schief gehen, werden wir aber nach einem dritten Kandidaten suchen."
Quelle: novosti
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Dienstag, 9. Dezember 2008
Hiobsbotschaft für Milan: Gattuso droht mehrere Monate auszufallen
Bild: Gennaro Gattuso
Schlechte Nachrichten für Milan: Bei Gennaro Gattuso besteht Verdacht auf Kreuzbandriss.
Die Verletzung zog sich der Mittelfeldspieler schon in der Partie gegen Catania zu, spielte aber trotzdem bis zum Spielschluss weiter. Erst jetzt wurde der Schaden entdeckt. Morgen reist der italienische Internationale nach Belgien, um sich einer weiteren Kontrolle zu unterziehen und sich eventuell umgehend operieren zu lassen.
Quelle: 4-4-2.ch
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Bartko-Partner Keisse positiv getestet
Bild: Iljo Keisse (c) ROTH
Der belgische Sechstage-Star Iljo Keisse ist am 23. November dieses Jahres bei den Sixdays in Gent, die er gemeinsam mit Sydney-Olympiasieger Robert Bartko (Potsdam) gewonnen hatte, positiv getestet worden.
Das gab der 25-Jährige selbst bekannt und beantragte zugleich die Öffnung der B-Probe. Auf welches verbotene Mittel Keisse positiv getestet wurde, ist noch fraglich.
Keisses Team Topsport Vlanderen suspendierte seinen Fahrer mit sofortiger Wirkung. Damit wird der WM-Zweite im Punktefahren von 2007 auch bei dem am Donnerstag beginnenden Sechstagerennen in Zürich nicht an den Start gehen.
Quelle: rsn
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Tom Boonen: Nahm er auch Ecstasy?
Tom Boonen: Momentan nichts zum Lachen. Bild: flickr.com/KarolusLinus
Für Paris-Roubaix-Sieger Tom Boonen kommt es womöglich noch dicker, als zuerst angenommen. Die flämische Zeitung “Gazet van Antwerpen” berichtet, dass bei dem Belgier neben Kokain auch positiv auf das Amphetamin Ecstasy (auch XTC) getestet worden sein.
Über eine mögliche Bestrafung des 28-jährigen Weltmeisters aus dem Jahre 2005 wird am 6. Januar im belgischen Turnhout entschieden werden. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft teilte am Montag mit, dass dann über eine Anklageerhebung gegen den Quick.Step-Fahrer entschieden werden soll.
Boonen war am 26. Mai diesen Jahres bei einer Doping-Kontrolle positiv auf Kokain getestet worden. Daraufhin wurde ihm ein Start bei der Tour de France von Seiten der Veranstalter untersagt. Haaranaylsen des Sprinters sollen gar auf einen Konsum über einen längeren Zeitraum hindeuten.
Quelle: radsportkompakt.de
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Schuster als Trainer von Real Madrid entlassen
Die Tage von Bernd Schuster bei Real Madrid sind gezählt.(c) dpa
Real Madrid hat seinen Trainer Bernd Schuster entlassen. Wie aus Vereinskreisen verlautete, wird der Spanier Juande Ramos die Nachfolge beim spanischen Fußballmeister antreten.
Sportdirektor Pedja Mijatovic will die Entscheidung am Nachmittag des 9. Dezember offiziell bekanntgeben. Mijatovic habe dem Real-Präsidenten Ramón Calderón die sofortige Entlassung Schusters vorgeschlagen, berichteten die spanischen Rundfunksender zuvor übereinstimmend. Nachfolger Juande Ramos war kürzlich in England bei Tottenham Hotspurs entlassen worden.
Mit seiner zur Schau gestellten Mutlosigkeit hat Bernd Schuster die spanische Fußballwelt vor ein Rätsel gestellt. «Bernardo weiß, dass er in dieser Saison mit Real nichts gewinnen kann. Er hat es darauf abgesehen, dass die Madrilenen ihn hinauswerfen», schrieb der Kolumnist Paco González vom Sportblatt «As», nachdem der Trainer von Real Madrid öffentlich erklärt hatte, dass der Meister ohne Siegchance ins Schlagerspiel beim FC Barcelona gehe. Joan Maria Battle vom - in Barcelona erscheinenden - Fachblatt «Sport» sieht dies ähnlich: «Schuster schreit förmlich danach, dass Real ihn entlässt. Dies zeigt, wie weit das Chaos bei den Madrilenen gediegen ist.»
Das Champions-League-Spiel von Real gegen Zenit St. Petersburg geriet dabei fast zur Nebensache. Neben Spitzenreiter Juventus Turin, der Schlusslicht BATE Borissow erwartet, hat Real die Qualifikation für das Achtelfinale in der Gruppe H bereits unter Dach und Fach gebracht.
In der Champions-League kann für Real zunächst nichts anbrennen. Das gilt auch für Titelverteidiger Manchester United vor der Partie gegen Aalborg BK. Allerdings geht es im Fernduell mit dem ebenfalls bereits für das Achtelfinale qualifizierten FC Villarreal (bei Celtic Glasgow) noch um den Gruppensieg. Der FC Arsenal und Verfolger FC Porto machen Platz eins in der Gruppe G unter sich aus.
Quelle: victipp.de
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Investoren werfen Auge auf AS Rom
Julio Baptista (r.) und der AS Rom stehen im Fokus libyscher Investoren (c) AP
Libysche Investoren haben den italienischen Fußball im Visier. Die libysche Erdölgruppe Tamoil im Besitz der Regierung in Tripolis signalisiert Interesse am Erstligisten AS Rom. Tamoil hat Medienangaben vom Dienstag zufolge Kontakte mit der italienischen Bank UniCredit aufgenommen, die Hauptgläubiger des schwer verschuldeten Vereins ist.
UniCredit wartet noch auf die Rückzahlung von 130 Millionen Euro von der Erdölgesellschaft Italpetroli, die im Besitz der Unternehmerfamilie Sensi ist, die den Klub kontrolliert. Sollte Italpetroli bis 31. Dezember die Schulden nicht zurückzahlen, könnte UniCredit den dreimaligen italienischen Meister übernehmen und ihn an die libyschen Investoren weiterverkaufen.
Gerüchte über einen möglichen Verkauf des börsennotierten Spitzenklubs waren bereits in den vergangenen Monaten aufgekommen. Russische Erdölunternehmer hatten Interesse bekundet, zu einem Kauf war es jedoch nicht gekommen.
Quelle: 1asport.de
Kokain-Affäre: Muss Boonen vor Gericht?
(c) Roth
Entscheidung fällt Anfang Januar.
Paris-Roubaix-Sieger Tom Boonen (Quick Step) muss sich wegen eines positiven Kokaintests möglicherweise vor Gericht verantworten. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft im belgischen Turnhout teilte am Montag mit, dass am 6. Januar über eine Anklageerhebung gegen den 28-jährigen Belgier entschieden werde.
Boonen war bei einer Trainingskontrolle am 26. Mai dieses Jahres positiv auf Kokain getestet worden.
Quelle: radsport-news.com
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Montag, 8. Dezember 2008
Motorsport: Ferrari mit Sparplänen
(c) Reuters
Helmut Marko erklärte in einem am Montag veröffentlichtem Statement, dass hinter Red Bull Racing sowie Toro Rosso keine Fragezeichen stünden.
Ferrari will nach dem Aus von Formel-1-Rivale Honda schneller als geplant auf die Kostenbremse steigen. "Dieser Prozess hat schon in den vergangenen Jahren begonnen. Aber er wird nun deutlich beschleunigt", sagte Teamchef Stefano Domenicali in einem Interview mit der italienischen Zeitung "Corriere della Sera" (Montag). Auch Red Bulls Motorsport-Berater Helmut Marko erklärte laut "autosport.com", dass der österreichische Rennstall "30 Prozent seines Budgets sparen könnte".
Große Krise
Domenicali äußerte Verständnis für die drastische Entscheidung der Japaner, die ihr Engagement in der kostspieligen Königsklasse aufgrund der weltweit dramatischen Finanzlage Ende vergangener Woche zurückzogen. "Es ist eine große Krise und man kann die Gründe, die einen Autobauer zu so einer Entscheidung zwingen, verstehen", erklärte Domenicali. Die Maßnahme von Honda sei gekommen wie ein Blitz aus heiterem Himmel, meinte der Ferrari-Teamchef. Domenicali, der in punkto Finanzen nicht weiter ins Detail ging, machte allerdings auch deutlich, dass der Sparkurs der Formel 1 insgesamt nicht auf Kosten eines gesunden Entwicklungs-Wettstreits gehen dürfe.
Kein Ausstieg
Der Ferrari-Teamchef beruhigte die Fans des Konstrukteurs-Weltmeisters der vergangenen beiden Jahre: "Ferrari wird weiter vorne sein." Schon im Oktober hatte die Marke aus Maranello bekundet, bei der Einführung eines Einheitsmotors eventuell zurückzuziehen. Der Internationale Automobilverband FIA erwägt einen solchen standardisierten Antrieb. Damit soll vor allem Privatteams geholfen werden. Zu den Privatteams zählen neben Williams und Force India auch die beiden Rennställe von Milliardär Dietrich Mateschitz. Marko erklärte in einem am Montag veröffentlichtem Statement, dass hinter Red Bull Racing sowie Toro Rosso keine Fragezeichen stünden. "Sie sind derzeit sicher", meinte Marko.
Quelle: kleinezeitung.at
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