Montag, 15. Dezember 2008

Suzuki steigt aus Rallye-WM aus


Bild (c) GEPA

Die Absatzkrise der Autoindustrie trifft nun auch den Rallye-Sport. Der japanische Hersteller Suzuki zieht sich per sofort aus der Weltmeisterschaft zurück.

Vor zehn Tagen hatte Honda überraschend seinen Ausstieg aus der Formel 1 verkündet. Audi verließ kurz darauf die renommierte American Le Mans-Sportwagenserie. Suzuki begründete nun seinen Rückzug damit, sich künftig wegen der weltweiten Finanzkrise auf das Kerngeschäft konzentrieren zu wollen. Damit sind in der Rallye-Serie mit Citroën, Ford und Subaru nur noch die vom Weltverband mindestens für eine WM geforderten drei Hersteller am Start.


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Domino-Effekt
Schon nach dem Ausstieg von Honda aus der Königsklasse hatten Experten vor einem "Domino-Effekt" für den Motorsport gewarnt. Die Formel 1 reagierte auf den drohenden Abschied weiterer Hersteller mit einem drastischen Sparpaket, das am vergangenen Freitag vom Internationalen Automobilverband FIA verabschiedet wurde.

Schwieriges Umfeld
"Der Motorsport kann ja nicht die Augen verschließen vor den Umständen, die überall herrschen", sagte Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher am Wochenende in London. Wie Suzuki hatten auch Honda und Audi mit der schwierigen Geschäftslage argumentiert. Audi wolle sich künftig "auf die Schauplätze in Europa konzentrieren", hieß es zum ALMS-Ausstieg nach neun Jahren.

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